Nachdem sich auf den Investmentmärkten die Anzeichen für ein Ende der Preiskorrekturen mehren, kommen auch von den Büroflächenmärkten trotz des anhaltenden konjunkturellen Gegenwinds und trotz der Flächenreduktionen infolge der weitverbreiteten Etablierung der Heimarbeit Zeichen der Erholung.
Der Flächenumsatz auf den Büroimmobilienmärkten der sieben deutschen A-Städte lag im dritten Quartal laut den Zahlen von JLL bei 715.800 m2 und damit 10,9 % über dem Wert des Vorquartals und sogar 17,9 % über dem Wert des Vorjahresquartals. Es waren vor allem Großanmietungen und Anmietungen der öffentlichen Hand (ca. 20 % des Flächenumsatzes im dritten Quartal), die zum positiven Ergebnis beitrugen.
Die durchschnittliche Leerstandsrate ist trotz des Anstiegs der Flächenumsätze ebenfalls weiter angestiegen. Sie liegt nun bei 6,6 %. Indes gibt es zwischen den sieben A-Städten erhebliche Unterschiede: Der niedrigste Wert wurde von JLL in Köln (3,9 %), der höchste in Frankfurt (10,6 %) verzeichnet.
Bei den Spitzenmieten hat die Dynamik dank verstärkter Nutzernachfrage und kurzfristiger Angebotsknappheit anders als bei der sich beruhigenden Inflation wieder zugenommen. Nach 4,7 % im zweiten Quartal lag die Veränderung gegenüber dem Vorjahresquartal im abgelaufenen Quartal bei 5,6 %. Wie sehr die Spitzenmieten in den vergangenen zwei Jahren angezogen haben, zeigt der Vergleich mit dem ersten Quartal 2022. Damals hatte die durchschnittliche Spitzenmiete bei 30,07 € pro Monat und Quadratmeter gelegen. Im dritten Quartal 2024 lag sie 20,9 % höher bei 43,85 €. Diese Zahlen machen die Attraktivität hochwertiger Flächen in den besten Lagen trotz (oder besser: gerade wegen) der Verbreitung der Heimarbeit deutlich. Erkauft werden die hohen Spitzenmieten vermieterseitig allerdings zumeist durch hohe Baukosten. Unter Profitabilitätsaspekten schneidet das Brot-und-Butter-Segment für Vermieter deshalb oftmals besser ab.
Firmenportrait aik
Die aik Immobilien-Investmentgesellschaft mbH ist eine international operierende Gesellschaft. Seit ihrer Gründung im Jahr 1999 hat sich die aik erfolgreich als das Immobilien-Investmenthaus für berufsständische Versorgungswerke und Pensionskassen etabliert. Mit hohen Wachstumsraten seit Gründung entwickelte sich der eigenkapitalstarke Immobilien-Asset-Manager zur festen Größe auf dem Immobilienmarkt.
Der verwaltete Immobilienbestand der aik umfasst aktuell 220 Büro- und Geschäftshäuser in Innenstadtlagen europäischer Metropolen in Großbritannien, Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Luxemburg, Österreich, Italien und Deutschland sowie Wohnimmobilien in Österreich und Deutschland mit einem Volumen von rund 4,6 Milliarden Euro.
Düsseldorf, Dezember 2024
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